Hegering Begatal

Hegering Begatal

Hegeringleiter
Florian Meyer
Waldwinkel 2
32694 Dörentrup 

flomeyer1@gmx.de

2. Vorsitzender

Fynn Brakemeier
Blomensteiner Weg 11
32694 Dörentrup

fynn.brakemeier@online.de

Schriftführerin und Pressewartin
– Johanna Ancutko
Die Kontaktaufnahme zu unseren Mitgliedern erfolgt per E-Mail. Sollten Sie noch keine Mails von uns erhalten, so senden Sie uns bitte Ihre Mailadresse zu.

Kassenwart
1. Henning Brandt von Lindau

2. Frederick Tasche

Obmann junge Jäger
1. Sina Strate
2. Frederick Tasche

Obmann jagdliches Brauchtum
– Wilfried Meyer
Interessierte Bläser*innen können über den Hegeringleiter Kontakt aufnehmen

Obfrau Lernort Natur
– Julia Meyer
Der Lernort Natur sucht ehrenamtliche Unterstützer*innen. Interessierte können über den Hegeringleiter Kontakt aufnehmen.

Obmann jagdliches Schießen
– Felix Meyer

Obfrau Hundewesen
– Carina Brandt von Lindau
Interessierte Hundeführer*innen können in die aktuelle Hundegruppe einsteigen, unabhängig vom Ausbildungsstand der Hunde. Wir treffen uns regelmäßig zum Training. Der Kontakt kann über den Hegeringleiter hergestellt werden.


Aktuelle Termine finden Sie immer hier.

Auf der diesjährigen JHV des Hegerings Begatal wurde ein besonderes Kapitel der Vereinsgeschichte gewürdigt: Nach beeindruckenden 23 Jahren Vorstandsarbeit verabschiedete sich Gerhard Höltke aus seinem Amt als 2. Vorsitzender. In Anerkennung seines langjährigen Engagements wurde er von Hegeringleiter Florian Meyer feierlich zum Ehrenvorsitzenden ernannt – begleitet von einer Urkunde und Präsentkorb.

Gerhard Höltke ist seit über zwei Jahrzehnten eine prägende Persönlichkeit im Vorstand des Hegerings. Mit dem Staffelstabwechsel übernimmt nun Fynn Brakemeier das Amt des 2. Vorsitzenden. Trotz seines Rückzugs aus dem Vorstand bleibt Gerhard Höltke dem Hegering verbunden – sein Rat und seine Meinung werden weiterhin sehr geschätzt.

Dankbar blickt Höltke zurück: Er danke für die „alten Zeiten“ und freue sich über die „jungen Nachfolger“ im Hegering. Er erinnerte an gemeinsame Erlebnisse, etwa an die Fahrt nach Hardehausen oder Veranstaltungen in Barntrup: „Wild, hauchzart – Jäger, hautnah.“ Und weiter: „Wir müssen uns treu bleiben, wir müssen ethisch praktizieren. Die Jagd ist keine Bekämpfung – wir müssen auch die kleinen Gegebenheiten am Wegesrand schätzen.“ Auch der verantwortungsvolle Umgang mit moderner Technik war ihm ein Anliegen: „Das Waidwerk hochhalten, Tradition bewahren“, lautete sein Appell: „An den kleinen Sachen erfreuen – auch das ist Jagd – auch ohne Schuss!“

Nun als Ehrenvorstandsmitglied im Hegering Begatal: Gerhard Höltke, der über Jahrzehnte hinweg viel für die Gemeinschaft bewirkt hat – und dem das Waidwerk auch künftig am Herzen liegen wird.

Text und Foto: Johanna Ancutko

Nach mehreren Jahren Pause fand endlich wieder der traditionelle „Grüne Abend“ des Hegerings Begatal statt – und das mit großem Erfolg. Rund 120 Gäste versammelten sich im jagdlich geschmückten Saal der Humfelder Reiterstuben, um einen stimmungsvollen Abend mit Musik und Gemeinschaft zu erleben.

Nicht nur Jägerinnen und Jäger waren der Einladung gefolgt, sondern auch zahlreiche Freundinnen, Freunde und Unterstützende des Hegerings. Besonders gefreut hat sich die Gemeinschaft über den Besuch der Bürgermeister der Gemeinde Dörentrup und der Stadt Barntrup.

Musikalisch wurde der Abend von den Jagdhornbläserinnen und -bläsern begleitet, die im Laufe der Veranstaltung mehrere traditionelle Stücke präsentierten. „Zum Essen“ war dann der musikalische Startschuss für das große Wildbuffet.

Im Anschluss wurden langjährige Mitglieder für ihre Treue geehrt: Florian Meyer und Enno von Reden erhielten eine Auszeichnung für ihre 25-jährige Mitgliedschaft im Hegering.

Ein Highlight war die Tombola, bei der zahlreiche hochwertige Preise aus dem jagdlichen Bereich verlost wurden. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle Sponsorinnen und Sponsoren, die diese Verlosung mit ihren Spenden ermöglicht haben. Mit Musik und Tanz klang der Grüne Abend in fröhlicher Stimmung aus – viele Gäste feierten noch bis in die frühen Morgenstunden.

Ein großes Dankeschön geht an alle Organisatorinnen und Organisatoren, die diesen besonderen Abend mit viel Engagement und Herzblut möglich gemacht haben.

Text und Fotos: Johanna Ancutko

Ende Februar 2025 fand der traditionelle Fuchsjagdtag des Hegerings Begatal statt. Alle Reviere beteiligten sich, um aktiv zum Niederwildschutz beizutragen. Nach erfolgreicher Jagd wurde das Streckelegen auf dem Hof Tölle in Humfeld durchgeführt. Ein besonderes Highlight war das Grünkohlessen in den Humfelder Reiterstuben. Hier bot sich für Jungjäger*innen und Jagdscheinanwärter*innen eine hervorragende Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Dieser Jagdtag unterstrich einmal mehr die Bedeutung der Fuchsjagd für den Erhalt des Niederwildbestandes.

Anfang März folgte erstmals ein hegeringweiter Krähenjagdtag, der als Reaktion auf die steigende Krähenpopulation und die damit verbundenen landwirtschaftlichen Schäden ins Leben gerufen wurde. Bereits in den frühesten Morgenstunden, noch im Schutz der Dunkelheit, wurden an verschiedenen Stellen Lockbilder aufgestellt. Mit dem Morgengrauen bezogen die Jäger ihre Stände, um eine effektive Bejagung durchzuführen. Den Jagdabschluss bildete das Streckelegen mit anschließendem Frühstück auf dem Hof Brandt von Lindau, wo die Jäger den Tag in geselliger Runde ausklingen ließen.
Die Idee für diesen Jagdtag entstand nach der Herbstversammlung 2024, als zahlreiche Landwirte über hohe Krähenbesätze berichtet hatten. Nach einem informativen Filmvortrag zur Krähenjagd wurde der Plan in die Tat umgesetzt.

Beide Jagdtage verdeutlichen die wichtige Rolle der Jägerschaft im Hegering Begatal für den Erhalt eines ausgewogenen ökologischen Gleichgewichts und den Schutz des Niederwildes.


Im Hegering Begatal wird viel Wert auf eine gute und umfassende Hundeausbildung gelegt. Jagdhunde sollen nicht nur bei der Jagd zuverlässig unterstützen, sondern auch Allrounder sein, die sich im Familienalltag bewähren. Genau aus diesem Grund gibt es die ungezwungene Trainingsgruppe, die die Hundeobfrau Carina Brandt von Lindau ins Leben gerufen hat. Ein besonderer Fokus der Gruppe liegt auf den unterschiedlichen Prüfungsvorbereitungen, sodass Hunde und Hundeführer bestmöglich auf die Anforderungen vorbereitet werden.

Die lockere Atmosphäre ist dabei entscheidend: Jeder, unabhängig von Trainingsstand und Erfahrung, ist willkommen und kann sich der Gruppe anschließen und mitmachen. Die Gruppe trifft sich alle 14 Tage in verschiedenen Revieren, um die Hunde an eine breite Vielfalt von Umgebungen und Herausforderungen zu gewöhnen.

Neben den regelmäßigen Übungstreffen organisiert der Hegering Begatal immer wieder spezielle Seminare zur Förderung der Hundeausbildung. Ein besonderer Erfolg war das Seminar zum Thema „Schweißarbeit“ unter der Leitung von Stefan Fuß. Das Seminarwochenende bei Stefan Fuß gliederte sich folgendermaßen:

Theorietag

Einführung in die Schweißarbeit – aus was setzt sich eine Fährte zusammen? Wie verhält sich der Hund, wie kann ich richtig bestätigen? Dabei ist die richtige Vorbereitung und die Ausrüstung wichtig. So lernten die Hundeführer das Placeboard kennen und die verschiedenen Trainingsschritte mit Hilfe von Geruchsträgern. Dabei wird besonderer Wert auf die notwendigen Grundlagen und Techniken gelegt.

Praxistag

Umsetzen des Erlernten mit den Hunden mit Fokus auf die Fährtenarbeit und den Einsatz des Hundes in realistischen Szenarien. Der Hund wurde zu Beginn über das Placeboard an die Einarbeitung herangeführt. Anschließend wurde eine Futterfährte ausgearbeitet. Nach dem Seminar ist an dieser Stelle privat weiter zu trainieren.

Ein weiteres Highlight im Jahr ist der traditionelle Hundetag des Hegerings Begatal. In diesem Jahr fand dieser Tag in den Revieren rund um Barntrup statt und bot eine wertvolle Gelegenheit für intensive Trainingseinheiten. Gemeinsam wurden verschiedene Prüfungsfächer geübt – von den klassischen Waldfächern über die Feldfächer bis hin zur Wasserarbeit. Dabei kamen nicht nur Hundeführerinnen und Hundeführer aus dem Hegering zusammen, sondern auch Jäger*innen aus benachbarten Hegeringen sind immer herzlich eingeladen, ihre Hunde in dieser abwechslungsreichen Umgebung zu trainieren und voneinander zu lernen. Zum Abschluss dieses lehrreichen und geselligen Tages sorgten Grillgut und kühle Getränke für einen gemütlichen Ausklang.

Auch für das Jahr 2025 plant der Hegering Begatal wieder einen Hundetag, der erneut Jagdhundeführerinnen und -führer aus der Region zusammenbringen wird. Zusätzlich ist ein weiteres spannendes Seminar vorgesehen, das sich dem Thema „Taubenwerfer“ widmen wird. Hierbei soll vor allem die Vorsteharbeit eingehend geübt werden, um die Hunde optimal auf diese anspruchsvolle Arbeit vorzubereiten. Das Seminar bietet eine wertvolle Möglichkeit, die Fähigkeiten der Hunde gezielt zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen Hund und Führer zu stärken.

Text: Schriftführerin Johanna Ancutko

Im Juli fand das Familien-Sommerfest des Hegering Begatal statt. Eingeladen waren nicht nur alle Hegeringmitglieder mit Familien, sondern auch Freund*innen und Interessierte. In diesem Jahr findet im Hegering kein „Grüner Abend“ statt, weshalb das Sommerfest einige Elemente übernahm: z.B. wurden an diesem Nachmittag auch die Ehrenmitgliedschaften ausgezeichnet. Bei Grillgut, kühlen Getränken und Jagdhornmusik kamen ca. 60 Personen zusammen.

Für den Nachwuchs wurde vor Ort die „Rollende Waldschule“ aufgebaut. Zahlreiche Kinder beschäftigten sich mit den Spielen, Rätseln und Fragen rund um die Jagd. Auch hier konnten die Grundsteine für zukünftige Jungjäger*innen gesetzt werden. Vielen Dank an alle Beteiligten!

Johanna Ancutko

Der Hegering Begatal blickt auf eine erfolgreiche Raubwildwoche 2024 zurück. Den Abschluss der Woche machte der traditionelle Fuchsjagdtag, mit revierübergreifenden Jagden. Traditionell beteiligen sich am Fuchsjagdtag alle Reviere des Hegerings und Jungjäger mischten sich mit den „alten Hasen“, um von ihnen zu lernen.

Nach dem Jagdtag kamen Schützen und Treiber zum Streckelegen auf dem Hof Tölle zusammen, anschließend ging es zum Schüsseltreiben. Dieses Jahr fand das Schüsseltreiben wieder in der Stammgaststätte, den Humfelder Reiterstuben, statt. Der Grünkohl schmeckte allen Beteiligten, besonders der Treiberwehr, welche bei den lauen Temperaturen ins Schwitzen kam.

Natürlich wurde der diesjährige Fuchskönig geehrt, mit über 20 erlegten Füchsen ist eine deutliche Hege des Niederwildes hervorzuheben. Jedoch ist auch der Populationsanstieg der Waschbären zu betrachten, weshalb die Strecke seit einigen Jahren immer stärker vom Waschbären geprägt wird. Der Hegering blickt auf einen traditionsreichen Tag zurück, welcher von den Bläsern brauchtumsgerecht untermalt wurde. Jäger und Jagdinteressierte kamen zusammen und nutzten diesen Tag zum jagdlichen Austausch.

Johanna Ancutko

Zur beliebten Hegeringfahrt trafen sich Anfang Juli rund 20 Mitglieder in den Barntruper Revieren. Die gemeinsame Trecker-Rundfahrt führte bis nach Blomberg und wieder zurück in den Barntruper Forst. Die örtlichen Jäger erklärten Revierbesonderheiten, Flora, Fauna und jagdliche Einrichtungen. Förster Frank Sundermann berichtete über die Entwicklung und den Wandel des Waldes. Gerade mit Blick auf die Neuanpflanzungen lobte er die gute Zusammenarbeit zwischen Jagd und Forst und wies auf Ansitzeinrichtungen an Neuanpflanzungen hin, welche idealerweise an den nicht eingezäunten Flächen platziert wurden. „Auch die Schwarzkittel sind des Försters Freund.”, sagte Sundermann, denn sie sorgten für einen Teil der wichtigen Naturverjüngung. Nach der Fahrt kehrte die Gruppe auf den Hof der Familien Brandt von Lindau ein, der alle für die Organisation dankten. Bei Bratwurst, Getränken und guten Gesprächen ließ die Gruppe den Nachmittag ausklingen. Dank gilt auch Frank Sundermann und den Revierinhabern für die Führung.


Die Lage

Der Hegering Begatal umfasst insgesamt 30 Reviere, bestehend aus zwölf gemeinschaftlichen Jagdbezirken und 18 Eigenjagden, hiervon sieben Reviere des Landesverbands Lippe. Fläche ca. 8000 ha. Die Fläche bildet sich aus den Großgemeinden Barntrup und Dörentrup. Wie es der Name sagt, wird fast die gesamte Fläche von der Bega durchflossen, die auch im Hegeringsbereich von Gut Oesterröden entspringt. Der Hegering liegt im Nordosten Lippes und grenzt im Osten an Niedersachsen. Das Landschaftsbild wird geprägt durch größere Mischwaldflächen, aber auch durch Wald-Feld Gemisch. Durch die landwirtschaftliche Produktionsumstellung sind in der Vergangenheit viele Dauergrünlandflächen verloren gegangen. Hier sind wir Jägerinnen und Jäger gefordert, Äsungs- und Deckungsflächen anzulegen, um unseren Niederwildbesätzen auf Dauer ein Überleben zu sichern.

Wildarten

Bei den Hauptwildarten handelt es sich um Rehwild, Schwarzwild und alle Arten von Raubwild, hierbei insbesondere Füchse und zunehmend auch Waschbären – sowie Hasen. In Teilbereichen gibt es auch Damwildbestände.

Die Mitglieder

Der Hegering zählt zur Zeit 130 Mitglieder. Neben unseren Versammlungen im Frühjahr und Herbst, feiern wir jedes Jahr unseren „Grünen Abend“ Anfang April. Hier trifft sich Alt und Jung in unserem Vereinslokal „Humfelder Reiterstuben“. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen. Ende Juni, Anfang Juli findet unsere traditionelle Revierbesichtigung statt. Hier werden an einem Samstagnachmittag Reviere des Hegerings oder auch andere Reviere und Forstämter besucht. Gemeinsames Übungsschießen und unsere Fuchsjagdwoche runden das Jahresprogramm ab.